Jagdhornblasen im Advent
Jagdhornmusik hilft uns, ein besonderes Gefühl zu erleben und zu verstehen, welch imposante Stimmung die Jagd umgibt und nicht nur uns, sondern auch ein breites Publikum durch jagdliche Klänge mitnimmt in eine faszinierende und durchaus einzigartige “Erlebniswelt” des jagdlichen Brauchtums:
Für Jagdhornklänge in der Vorweihnachtszeit sorgten am zweiten Adventswochenende wieder die Bläserinnen und Bläser des “Jagdhornbläserkorps Hegering 4 Rheinhausen”.
Im Rahmen des traditionellen Adventsbasars der evangelischen Kirchengemeinde “Auf dem Wege” spielte sich die dargebotene Jagdmusik zünftig in die Herzen der zahlreichen Zuhörerinnen und Zuhörer gegenüber der Bergheimer Mühle im Duisburger Westen.
Fast nebenbei nutzte die Bläsergruppe unter Leitung von Ulrike Falken den Auftritt im Advent eines weiteren harmonischen Bläserjahrs 2023 der Gemeinde für die alljährliche Bereitstellung der Räumlichkeiten musikalisch zu danken. Jeden Dienstag findet dort das wöchentliche Übungsblasen in der über 50 jährigen Geschichte des Jagdhornbläserkorps statt.
Claus Falken, HL
Jagdhornbläserausbildung
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Vom Ton zum Jagdsignal
Komm ins Team – sei dabei!
Die Tradition des Jagdhornblasens wird von Jägergeneration zu Jägergeneration weiter lebendig gehalten und verbindet Alt und Jung beim schönsten Teil des jagdlichen Brauchtums. “Tradition ist nicht die Anbetung der Asche, sondern die Weitergabe des Feuers.” (Gustav Mahler)
JagdhornbläserInnen erzählen gerne von der Faszination, die vom Musizieren mit diesem Instrument ausgeht. Das Jagdhornbläserkorps des Hegerings 4 beweist, dass die jahrhundertealte Tradition des Jagdhornblasens durchaus modern und zeitlos bleibt. Jagdhornblasen ist ein wunderbares Kulturgut das Freude bereitet. Der Klang der Hörner und das Vergnügen, sei es alleine auf der Jagd oder im Bläserkorps, werden immer wieder begeistern und neue Freunde der Jagdmusik finden. Wir als Hegering sind stolz auf die JagdhornbläserInnen als klingendes Aushängeschild.
Daher startet der Hegering 4 am Dienstag, 16. Mai 2023 um 19 Uhr an der Bergheimer Mühle in Rheinhausen einen neuen Lehrgang zum Erlernen des Jagdhornblasens und zum Erwerb des LJV-Bläserhutabzeichens, in dem wöchentlich dienstags unter der Betreuung von Übungsleiterin Ulrike Falken mit viel Spaß und Begeisterung dem Horn die Töne entlockt werden.
Die Übungszeit beträgt in der Regel eine Stunde. Noten- und Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Fürst-Pless-Hörner stehen im begrenzten Umfang als Leihgabe und zur persönlichen Handhabung während der Dauer des Lehrgangs zur Verfügung. Schwerpunkte liegen auf ein gemeinsames Blasen und auch Einzelblasen der erlernten Jagdsignale, auf ein intensives Üben unter fachkundiger Anleitung, auf Atemtechnik, Tonbildung, Ansatz & Lippenstellung sowie auf Musiktheorie und eine Mundstückberatung. Ziel ist der Erwerb des LJV-Bläserhutabzeichens und das Blasen auf den herbstlichen Jagden.
Weitergehende Informationen sind auf der Internetseite der Kreisjägerschaft Duisburg e.V. unter Aktuelles Hegering 4 und Bläserkorps Hegering 4 einsehbar.
Auskunft und Anmeldung für alle Interessierten unter 02065/701213 (Anrufbeantworter). Wir freuen uns über neue Mitbläserinnen und Mitbläser. Dank all jenen, die dieses Brauchtum aktiv leben und somit der ganzen Jagd, aber auch der nichtjagenden Bevölkerung und nicht zuletzt sich selbst Freude bereiten.
Jagdsignale erkennen, verstehen und blasen: Ruf an, mach mit! Gemeinsam gelingt’s und erklingt’s!
Claus Falken
Hegeringleiter
Geschichte
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Jagdhornbläserkorps Hegering 4 Rheinhausen
Seit mehr als 50 Jahren existiert nun schon das Jagdhornbläserkorps des Hegerings 4 Rheinhausen. Idealismus und Freude an der jagdlichen Musik sind die wesentlichen Gründe für den Zusammenhalt. Alte Gebräuche dürfen nicht in Vergessenheit geraten.
Jagdhornblasen gehört zu den traditionsreichen Gütern in unserer Kulturlandschaft und ist der schönste Teil des jagdlichen Brauchtums. „Brauchtum ist die Gesamtheit der ungeschriebenen Gesetze im Jagdwesen, sowohl praktischer als auch ethischer Art, die sich die Jägerinnen und Jäger selbst gaben und die so alt sind wie die Jagd selbst“ – zu finden im „Großen Jagdlexikon“. Brauchtum und Tradition fördern die Kameradschaft, die Hilfsbereitschaft untereinander und stärken das „Wir-Gefühl“. Aus dieser Einstellung erklärt sich das lange Bestehen unseres Jagdhornbläserkorps.
An einem Montag, dem 23. Februar 1970 um 19.00 Uhr, fand die erste Zusammenkunft für das Jagdhornblasen und somit die Gründung des offiziellen Jagdhornbläserkorps des Hegerings 4 unter Leitung vom legendären Oberförster Erich Marx (Revierleiter Vluynbusch) aus Neukirchen-Vluyn und dem Hegeringmitglied Heinz Brinkmann aus Rumeln im Lokal „Jägerhof“ (heute bekannt als „Pfannkuchenhaus“) in Kapellen-Holderberg statt.
Erster Übungsleiter wurde Alfons Otten. Zu den Bläsern der ersten Stunde gehörten nach einer alten Aufzeichnung die WG Heinz Brinkmann, Heinz-Dieter Grotepaß, Ingrid Jansen, Theo Jansen, Willi Kaufmann, Friedhelm Kerstan, Heinz Letsch, Hans Merkamp, Gerhard Merkamp, Alfons Otten, Josef Pawlety (Jagdaufseher Rumeln), Burghard Schefels, Christl Schulz, Fritz Schulz, Josef Weis und Jörg Zahn. Viele dieser Gründungsmitglieder sind leider mittlerweile verstorben, werden aber im Herzen der Bläsergruppe immer lebendig bleiben.
Am Anfang wurden die klassischen Jagdsignale geblasen. Bald schon strebte man höhere Ziele an und die ersten Märsche wurden einstudiert. Ihren ersten öffentlichen Auftritt hatte die Bläsergruppe am 20. März 1971 anlässlich des Jägerballs im „Haus Waldborn“ in Rumeln. Zahlreiche weitere Bläserinnen und Bläser gesellten sich im Laufe der Jahre hinzu. Eine Auflistung vom 15. Mai 1972 zählte bereits 24 Aktive.
Ihren ersten öffentlichen Höhepunkt erlebte die Bläsergruppe am 21. Juli 1974, als sie zusammen mit dem damaligen Kreisgruppen-Korps Moers unter Leitung von Hornmeister Heinz Letsch am Landeswettbewerb im Jagdhornblasen in Düsseldorf teilnahmen. Am 22. Oktober 1977 wurde zur ersten offiziellen Bläserjagd im Eifel-Revier Rinnen des unvergessenen WG Gerhard Wittfeld geblasen. Bis zum Ableben von Gerhard Wittfeld im Jahre 2006 fanden solche gemeinsamen Jagden regelmäßig in seinen verschiedenen Revieren von der Eifel bis nach Kevelaer am Niederrhein statt. Die Bläsergruppe ist Gerhard Wittfeld als ihrem größten Förderer und Gönner noch heute über den Tod hinaus in Dankbarkeit verbunden. Gemeinsame Jagden wurden im Laufe der Jahrzehnte immer wieder mal durchgeführt, so auch beim bereits verstorbenen Mitbläser Werner Bönisch in seinem Revier Goddert im Westerwald. Die bestehende gute Bläser- und Jagdfreundschaft konnte damit weiter gefestigt werden.
1980 übernahm Heinz-Dieter Grotepaß die Nachfolge von Alfons Otten als Korpsleiter. 1981 standen die Räumlichkeiten im Jägerhof nicht mehr zur Verfügung. Die Frage stand offen, einen geeigneten Platz zu finden, um die Übungsabende fortzusetzen.
Mitbläser Dr. Ernst Schöffmann, damals aktiver Reiter beim Reit- und Fahrverein Ziethen in Rumeln, schlug als Übergangslösung die Reithalle des Reitvereins vor. Unter starkem Pferdegeruch und Ammoniakdämpfen, ohne Sitzgelegenheit, wurde kräftig weiter geübt, bis einige Bläser eine Möglichkeit im „Haus Bergmann“ in Moers-Schwafheim ausfindig machten. 1983 erfolgte ein Wechsel zum Reiterhof Klinger. Wegen einem doch allzu rustikalen Ambiente stand dann ein weiterer Wechsel zum „Haus Waldborn“ in Rumeln bevor. Dort hatte das Jagdhornbläserkorps bis 1990 eine Übungsmöglichkeit.
Ab 1991 bis 2007 fanden die wöchentlichen Proben im Saal der Gaststätte „Ohlmann“ in Rheinhausen statt. Aus Altersgründen und ohne Nachfolger wurde das Lokal leider geschlossen. Es war und ist nicht immer leicht eine geeignete Lokalität für solch eine starke Bläsergruppe zu finden. Im Verlauf des Jahres 2007 fanden die Bläserinnen und Bläser ihre Bleibe in der Rheinhausener Traditionsgaststätte „Zum Reichsadler“. Auch dieses Lokal musste den Betrieb einstellen und nach einer kurzen Zwischenstation in der Rumelner Gaststätte „Zur Post“ sind wir nun dankbar, dass in den Räumlichkeiten der evangelischen Kirchengemeinde „Auf dem Wege“ an der Bergheimer Mühle in Rheinhausen seit 2016 die Probenabende bis heute ihre erfolgreiche Fortsetzung finden.
Von den Anfängen bis in die heutige Zeit kann diese Bläsergruppe vielfältige Aktivitäten vorweisen. Zahlreiche öffentliche Auftritte standen und stehen auf dem Terminkalender. Die Bläserinnen und Bläser leisten damit einen wichtigen Beitrag zur jagdlichen Öffentlichkeitsarbeit. Die jagdmusikalischen Darbietungen fanden in der Vergangenheit und gegenwärtig Gehör bei Auftritten in Altenheimen oder auf Weihnachtsmärkten, bei Hubertusmessen, Ausstellungen oder Geburtstagen. Das Bläserkorps begleitete manche Trauerfeier und ehrte verstorbene Waidgefährten mit einem letzten Halali.
Seit dem Landeswettbewerb im Jagdhornblasen auf Burg Satzvey 1986 nimmt das Jagdhornbläserkorps in unregelmäßigen Abständen an den Wettbewerben in NRW und Niedersachsen mit Erfolg teil. Die „goldene Hornfesselspange“ holten die aktiven Bläserinnen und Bläser vom Hegering 4 einige Male nach Rheinhausen. Auch in Bayern und in Schweden war die Bläsergruppe aktiv. Im Jahr 1994 wurde das Jagdhornbläserkorps unseres Hegerings anlässlich des damaligen 110jährigen Bestehens des Rumelner Reit- und Fahrvereins Ziethen zum „Ehrenbläserkorps“ ernannt, sorgt so alljährlich seit 1974 für den musikalischen Rahmen der vom Reitverein veranstalteten Herbstjagden oder anderweitigen Veranstaltungen und würdigt damit die historische Verbundenheit von Jagd und Reiterei. 2024 nunmehr seit 50 Jahren.
Im Jahre 1995 feierte die Bläsergruppe ihr 25jähriges Bestehen mit einem großen Freundschaftsblasen, an dem mehr als 200 Bläserinnen und Bläser aus nah und fern teilnahmen und mit einem würdigen sehenswerten Rahmenprogramm im Volkspark Rheinhausen. Abschließend erlebten die Teilnehmer bis in die frühen Morgenstunden ein rauschendes Bläserfest auf der weit über die Stadtgrenzen bekannte „Sioux-Montana-Ranch“ in Rheinhausen-Friemersheim. Dieses Event ging nicht nur in die Geschichte der Bläsergruppe, der Ranchbesitzer oder des Caterings ein, sondern fand auch Aufmerksamkeit bei Polizei und Medien. Alle blicken letztendlich nur positiv auf diese Großveranstaltung zurück. Auch eine mehr als 100 Seiten starke Festschrift fand den Beifall der vielen Gäste.
Nicht unerwähnt bleiben darf der weitreichende Anteil der musikalischen Leiter und Leiterin am erfolgreichen Werdegang des Jagdhornbläserkorps: Alfons Otten, Heinz-Dieter Grotepaß, Heinz Letsch, Manfred Skoppek, Adolf Fußbahn, Paul-Gerhard Reuter und der Augsburger Trompetensolist Peter Weber. Seit 2001 dirigiert erstmals eine Bläserin die Bläsergruppe. Unter Ulrike Falken findet ein mehrstimmiges Blasen mit Jagdsignalen, Jägermärschen und konzertanten Musikstücken seine erfolgreiche Fortführung.
Ulrike Falken übernimmt seit vielen Jahren die Ausbildung zur Erlangung des LJV-Bläserhutabzeichens. Der jagdmusikalische Nachwuchs ist immer gern willkommen. Auch bei „alten Hasen“ und neuen Gesichtern freut man sich über eine aktive Unterstützung. Zum Einsatz der 20 köpfigen Gruppe kommen Fürst-Pless-, Ventil- und Parforcehörner.
Wünschen und hoffen wir, dass die Gemeinschaft des Jagdhornbläserkorps Hegering 4 Rheinhausen auch weiterhin bestehen wird und man zu Recht sagen darf: Die Bläserinnen und Bläser haben das Jagdhornblasen im Blut und durchaus eine Geschichte mit Zukunft…
Claus Falken
Das Bläserkorps
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Jagdhornbläserkorps Hegering 4 Rheinhausen
Gründung: 23. Februar 1970
Jägerhof Moers-Holderberg
Das Jagdhornbläserkorps ist die wichtigste jagdkulturelle Säule im Hegering. Hör- und sichtbar werten die Bläserinnen und Bläser die verschiedenen Jagdveranstaltungen auf. Zahlreiche Auftritte, ohne jedoch von einem Termin zum anderen zu hetzen, runden das Bläserleben harmonisch ab. Das gemütliche Beisammensein, um sich über alltägliche Jagdbegebenheiten oder aktuelle Jagderlebnisse auszutauschen, kommt hierbei nicht zu kurz.
Instrumente:
Fürst-Pless-, Ventil-, Parforcehörner
Repertoire:
Jagdsignale, Jägermärsche, Jagdmusik
Musikalische Leiterin:
Ulrike Falken
Übungslokalität:
Gemeindehaus “Auf dem Wege”
Peschmannstraße 2
47228 Duisburg
Rheinhausen-Bergheim
Übungsabend:
wöchentlich dienstags um 20.00 Uhr
Korpsgröße:
derzeit 18 Aktive, darunter 7 Bläserinnen
Ehrenbläser
Das Bläserkorps als Ehrenbläser
Der Monat September hat im Terminkalender unseres Jagdhornbläserkorps einen festen Platz. In dieser Zeit richtet der Reit- und Fahrverein Ziethen in Rumeln die alljährliche große Herbstjagd und im Anschluss zum Jagdausklang den zünftigen Jagdball in der Reithalle aus.
Seit vielen Jahrzehnten, im Jahr 2024 seit nunmehr 50 Jahren, sorgen die Bläserinnen und Bläser vom Hegering 4 für den musikalischen Rahmen der herbstlichen Reiterjagd. 1994 wurde das Jagdhornbläserkorps unseres Hegerings anlässlich des damaligen 110jährigen Bestehens des Reitvereins zum „Ehrenbläserkorps“ ernannt.
In „Zuhause – Gedankenbilder vom Niederrhein“, ein lesenswertes und reich bebildertes Buch von Hanns Dieter Hüsch und Norbert Schinner über die Schönheiten unserer Heimat, finden die Bläserinnen und Bläser bei einer Ziethener Herbstjagd mit einer eindrucksvollen Aufnahme ihre aufmerksame Erwähnung.
Nach der Ansprache des „Jagdherrn“ und der musikalischen Begrüßung begleiten die Zuschauer und unsere Ziethener Ehrenbläser mit bereitgestellten Traktoren auf rustikal geschmückten Anhängern die herbstlich-bunte Jagdgesellschaft entlang der Strecke, untermalt von stimmumgsvollen Jagdhornklängen. Jedes Jahr wird dabei das Bläserkorps von Hegeringmitglied Hans-Peter Kempken oder von seinem Sohn Ralf sicher und zuvorkommend befördert. Bei einer Pause im Innenhof vom historischen Schloss Lauersfort in Moers-Kapellen und vorher beim traditionellen „Bügeltrunk“ am Lauersforter Wald erklingen Jagdsignale, jagdliche Fanfaren und Jägermärsche.
Zum Jagdende vor einem mächtigen Feuer mit den Reiterinnen und Reitern dürfen die klassischen Signale „Fuchs tot“, „Jagd vorbei“ und „Halali“ nicht fehlen. Bevor jedoch „Zum Essen“ in der geschmückten Reithalle ertönt, werden allen Reitern und Bläsern „Brüche“, Erinnerungsnadeln und „Möhren“ zum Dank überreicht.
Besonders hervorzuheben ist das „Wir-Gefühl“. Selbstzubereitete Schmalzschnittchen und köstlicher Federweißer werden unterwegs gereicht und finden auf dem „Bläseranhänger“ ihre Abnehmer.
Jagdhornklänge geben beim jagdlichen Ausritt seit 1974 während der Herbstjagd von Ziethen der ganzen Veranstaltung das besondere Flair. Darüber hinaus unterstreicht das Jagdhorn den angemessenen Rahmen und würdigt die historische Verbundenheit von Jagd und Reiterei.
Claus Falken
Jägerpokalangeln
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Jägerpokalangeln
Schon traditionell gestaltet das Jagdhornbläserkorps vom Hegering 4 das Jägerpokalangeln zum Ausklang des Sommers beim Angelsportverein „Gut Biss“ am Mühlenberger See in Rheinhausen. 1996 wird das Treffen zwischen Jägern und Anglern auf Initiative von Jagdpächter Hans-Peter Feltgen und dem damaligen Angler-Vorsitzenden und heutigen Ehrenvorsitzenden Jürgen Friedrich ins Leben gerufen.
Zweieinhalb Stunden wird um den gestifteten Jägerpokal der damaligen Jagdgemeinschaft Hans-Peter Feltgen und Hans-Gerd Frütel und der heutigen Jagdgemeinschaft Hans-Peter Feltgen und Klaus Mehrhoff gefischt, bevor das Angeln dann durch das „Abblasen“ des Bläserkorps endet.
Unter zünftigen Jagdhornklängen erfolgt im Anschluss die Begrüßung der anwesenden Angler, Jäger, Gäste und Lokalpolitiker sowie die Bekanntgabe des entsprechenden Siegers durch Jürgen Friedrich und Hans-Peter Feltgen vor dem lauschig gelegenen Vereinsheim am See.
Der nahezu perfekt organisierte Angelwettbewerb, die freundliche Aufnahme und Gastfreundschaft durch „Gut Biss“ sowie die vorbildliche Betreuung von Jagdpächter „Pitti“ Feltgen tragen maßgeblich zum Gelingen dieser Veranstaltung sowie zur Freude der Bläserinnen und Bläser bei. Ein buntes Rahmenprogramm mit Fisch- und Grillspezialitäten und nicht zuletzt mit Jagdhornmusik rundet das Jägerpokalangeln gelungen ab.
Das ausgesprochen harmonische Event im Terminkalender des Jagdhornbläserkorps zeugt von der Verbundenheit der beiden Vereinigungen. Angler und Jäger verfolgen das gemeinsame Ziel der Naturerhaltung durch Naturnutzung.
Meist wird zum Dank den teilnehmenden Bläserinnen und Bläsern eine Jagdeinladung auf Niederwild durch den örtlichen Jagdpächter Hans-Peter Feltgen in seinem Revier Friemersheim ausgesprochen. Auch das schon eine kleine Tradition und eine bemerkenswerte Geste.
Claus Falken
CDU-Advent
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Kurzweilige Stunden verbringen seit Jahren die BläserInnen des Jagdhornbläserkorps unseres Hegerings bei der musikalischen Ausschmückung des traditionellen CDU-Advents am Grillplatz “Schmetterling” am Wolfssee der Sechs-Seen-Platte im Duisburger Süden.
Jagdsignale und einige Spielstücke erfreuen die vielen BesucherInnen und das Bläserkorps erfreut sich über die gut vorgetragenen Jagdhornklänge, deren Töne weit in den winterlichen Wald und über den See hinaus erschallen.
Immer mit dabei Stadtförster Axel Freude und Michael Schepers mit seiner Greifvogelvorführung. Nicht unerwähnt bleiben darf die gute gesellige Stimmung untereinander bei dieser vorweihnachtlichen Veranstaltung zum Ende des Jahres am wärmenden Lagerfeuer bei Grünkohl, Glühwein und der beliebten Tombola. Dank an Diether Kunze von der CDU Buchholz für die alljährliche Einladung.
Claus Falken
Bläserhutabzeichen
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Die Tage überreichten Fabian, Benedikt und Jonas als kleines Dankeschön zur bestandenen Bläserprüfung ihrer Ausbilderin Ulrike einen Blumenstrauß. Benedikt fand dazu die passenden Worte und für einen winzigen Augenblick machten die drei Ulrike tatsächlich mal sprachlos. Sichtlich gerührt fand sie aber doch recht schnell zur alten Stärke zurück. Wer Interesse am schönsten Teil des jagdlichen Brauchtum hat, kann sich hier schon mal unverbindlich für einen Lehrgang zur Erlangung des Bläserhutabzeichens vormerken lassen. Ein neuer Kurs ist ab dem Spätsommer geplant, einmal in der Woche für eine gute Stunde. Leihhörner stehen im begrenzten Umfang zur Verfügung. Wer sich von den Jagdhörnern begeistern lassen möchte, kann gerne bei den Übungsabenden unseres Jagdhornbläserkorps vorbeischauen. Die Bläserinnen und Bläser freuen sich auf jagdmusikalischen Nachwuchs. Jeden Dienstag um 20 Uhr im Gemeindehaus “Auf dem Wege”, Peschmannstraße gegenüber der Bergheimer Mühle in Rheinhausen.
Claus Falken